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Die Geschichte der Neonwerbung nahm 1912 in Paris ihren Anfang, als Georges Claude und Jacques Fonseque, das erste Neonschriftzeichen «Palais Coiffeur» formten, vierzehn Jahre nach der Entdeckung des Edelgases durch zwei englische Chemiker.
Die Geschichte der Neonwerbung nahm 1912 in Paris ihren Anfang, als Georges Claude und Jacques Fonseque, das erste Neonschriftzeichen «Palais Coiffeur» formten, vierzehn Jahre nach der Entdeckung des Edelgases durch zwei englische Chemiker.
Mit den flexiblen Glasröhren erkannten sie das bahnbrechende Potential des Neonlichts für die aufstrebende Werbeindustrie. Der globale Siegeszug der Neonreklamen begann in den USA, wo 1923 die ersten Werbungen in Los Angeles auftauchten. Die Neonwerbung wurde zum leuchtenden Symbol des amerikanischen Aufstiegs und prägte unsere Vorstellung vom „American way of life“. Die Neonwerbung erschien als der ideale Ausdruck einer modernen, dynamischen Gesellschaft. Mit den überdimensionierten, in wechselnden Farben erstrahlenden Neondekorationen verwandelten sich die öffentlichen Räume der Innenstädte in kommerzielle Werbeflächen. Noch heute wird dieses Bild wesentlich beeinflusst vom in Neon erleuchteten New Yorker Times Square und dem Lichterglanz von Las Vegas.
Mit der Einführung von beleuchteten Plexiglaskästen, die im Siebdruckverfahren bedruckt wurden, erhielten die Innenstädte allmählich ein modernes Design, das den sich verändernden Zeiten angepasst war. Neben ihnen erschienen die Neonwerbungen bald als Symbol einer vergangenen Epoche, eines amerikanischen Art Deco der 30er Jahre. Schliesslich begegnete man Neondekorationen vor allem noch in billigen Lokalen und als Werbung für heruntergekommene Hotels. Erst das postmoderne Design der 80er Jahre entdeckte das Neon neu und setzte es zur architektonischen Gestaltung trendigen Bars, Boutiquen und Diskotheken ein.
Mitte der Nullerjahre ersetzte LED allgemein das Neonlicht. Doch die Nachfrage nach echtem Neon nahm vor einigen Jahren wieder zu. Heute erlebt Neon eine erneute Renaissance und wird als Kunsthandwerk wieder hochgeschätzt und ist voll im Trend.
Hierzulande gibt es noch vier hauptberufliche Neonglasbläser. Christian «Didu» Bärtschi ist einer davon.
Du wünschst dir ein nostalgisches Old School Neonschild oder einen moderner Schriftzug? Lass uns gemeinsam dein Neonabenteuer starten und die Magie entfachen!
Du wünschst dir ein nostalgisches Old School Neonschild oder einen moderner Schriftzug? Lass uns gemeinsam dein Neonabenteuer starten und die Magie entfachen!
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